In der Führung führt Stefan Hertwig, Leiter der Abteilung Wirbeltiere, hinter die Kulissen der aussergewöhnlichen Dauerausstellung «Wunderkammer», die kürzlich eröffnet hat. Im Zentrum steht das Konzept der Schausammlung, die einen einzigartigen Blick auf eine wissenschaftliche Sammlung bietet – auch wenn sich hier tote Tiere finden, handelt es sich um ein Archiv des Lebens. Stefan Hertwig erläutert in seiner Führung die aufwändig technischen Aspekte, die hinter der Ausstellung stecken, erzählt über die Herkunft der Objekte und führt durch das in der Ausstellung integrierte Forschungslabor. Denn die Wunderkammer soll besonders eins hervorheben: die Wichtigkeit der Wissenschaft und deren Forschung im Bereich der Biodiversität.
Die Wunderkammer bildet eine wichtige Grundlage zur Erforschung dringlicher Probleme wie das Artensterben, der Rückgang der Biodiversität oder der Habitatverlust von zig Lebewesen. In Zusammenarbeit mit Projekten wie «Projet Lac» oder der von Stefan Hertwig geleiteten Feldforschung auf der Insel Borneo, versuchen Wissenschaftler:innen des Naturhistorischen Museums Bern die Biodiversitätsforschung voranzutreiben. Nicht zuletzt sollen die 19'000 ausgestellten Objekte in der Wunderkammer genau auf diese Dringlichkeit aufmerksam machen und Besuchenden des Naturhistorischen Museums Bern die Thematik näherbringen.
Wir bitten Sie, sich für den Anlass auf unserer Webseite anzumelden, da die Anzahl Teilnehmenden beschränkt ist.
Weitere Informationen
- Treffpunkt
-
Bei der Kasse
- Anmeldung obligatorisch
-
Platzzahl beschränkt
- Preis
-
regulärer Eintritt
- Dauer
-
ca. 1 Stunde
Bei den Mittwoch-Abendführungen ist zusätzlich ein Gratiseintritt für ein frei wählbares Datum inbegriffen.
