Rock Fossils – Ja, es ist Liebe! (18. März 2015 – 31. Mai 2015)

Naturhistorisches Museum Bern

nmbe/Schäublin

Es gibt Wissenschaftler, die neuen, bislang unbekannten Tierarten Namen geben, die einen Bezug auf den Fundort oder die Form haben. Und es gibt Wissenschaftler, die widmen eine neue Art ihrem liebsten Rockstar.

In der Paläontologie gibt es offenbar eine Menge Wissenschaftler, die nicht nur Fossilien lieben, sondern mit derselben Leidenschaft der Rockmusik frönen – der harten Rockmusik. Die Sonderausstellung «Rock Fossils – Ja, es ist Liebe» lüftet diese bislang verdeckt gehaltene Liebelei der Naturwissenschaften. 

Die Sonderausstellung zeigt 36 Fossilien und teils spektakuläre Modelle längst ausgestorbener Kreaturen, welche die Namen von Bands oder Sängern aus der Rockszene tragen. Jeder der Rock-Legenden wird in Wort (deutsch/englisch) und Bild porträtiert. 

So haben AC/DC, Lemmy von Motörhead, Ramones, Beatles, Rolling Stones und die Sex Pistols ihren Platz in der Erdgeschichte eingenommen. 

Die Ausstellung wurde erstmals im Geomuseum in Faxe (DK) gezeigt. Dort sorgte sie für weltweites Aufsehen, gerade in der Metal-Szene. Das Naturhistorische Museum der Burgergemeinde Bern (NMBE) hat die Ehre, die Ausstellung als erstes Haus ausserhalb Skandinaviens zu zeigen.

Das kürzlich entdeckte Fossil eines Urahns der Flusspferde, das aufgrund seiner vollen Lippen nach Mick Jagger benannt worden ist, wird zum ersten Mal mit einer Rekonstruktion und Skelett-Resten zu sehen sein. 

Die Paläontologen des Naturhistorischen Museum Bern widmen zudem eine bislang unbekannte Seeigel-Art der Band Eluveitie.