In der herpetologischen Sammlung findet sich neben zahlreichen Nasspräparaten und Gewebeproben der europäischen Fauna auch umfangreiches Material von anderen Kontinenten. Insbesondere aus Südostasien und Südamerika stammen viele Exemplare aus historischen Sammlungen. Die Frösche Südostasiens bilden einen aktuellen Schwerpunkt der Sammlungserweiterung und Forschung.
Research Associates/Ehrenamtliche Mitarbeitende
- Dr. Kurt Grossenbacher
- Dr. Ueli Hofer
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Reptilien der Schweiz
Die Säugetiersammlung umfasst Skelette, Schädel, Felle, Montagen und Gewebeproben vorwiegend aus Afrika, Südamerika und Europa. Die wichtigen historischen Sammlungen wurden ergänzt mit Objekten aus früheren wissenschaftlichen Projekten, der Zusammenarbeit mit Behörden (Jagd, Zoll) oder Funden von Privatpersonen.
Ausserdem beherbergt das Museum die Albert-Heim-Sammlung: Dabei handelt es sich um die grösste wissenschaftliche Rassehunde-Sammlung weltweit. Sie umfasst rund 2’800 Hundeschädel, 280 Hundeskelette sowie 220 Hundefelle.
Research Associates/Ehrenamtliche Mitarbeitende
- Prof. Dr. Anthony Herrel
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Funktionsmorphologie, Website Anthony Herrel
Das Museum beherbergt mit gut 2800 Exemplaren die grösste Hundesammlung der Welt. Aufbauend auf dem ältesten Objekt, dem berühmten Bernhardiner «Barry» von 1814, wurde die Sammlung bereits im 19. Jahrhundert intensiv erweitert. Die Albert-Heim-Stiftung für kynologische Forschung unterstützt wissenschaftliche Forschung an Hunden und fördert den permanenten Ausbau der Sammlung. Spenden verstorbener Rassehunde werden jederzeit entgegen genommen.
Die ornithologische Sammlung besteht vorwiegend aus Bälgen, Montagen, Skeletten, Eiern und Gewebeproben. Geografische Schwerpunkte sind die europäische, insbesondere die Schweizer sowie die südamerikanische Vogelfauna. Wichtige historische Sammlungen bekannter Ornithologen bilden die Basis der Sammlung, die auch heute noch kontinuierlich erweitert wird.
Sammlungsschwerpunkte in der ichthyologischen Sammlung sind die Fische des voralpinen Raums. Neben historischem Material beherbergt das Museum die Referenzsammlung des «Projet Lac», einem nationalen Forschungsprojekt in Kooperation mit Eawag, Universität Bern, Bund und Kantonen zur Untersuchung und Dokumentation der Diversität der Schweizer Fischfauna im alpinen Raum. Ein weiterer aktueller Forschungsschwerpunkt ist darüber hinaus die Vielfalt der Fische Südostasiens.
In Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Dienst des Kantons Bern (ADB) werden Tierknochen aus archäologischen Grabungen ausgewertet. Neben einer umfangreichen archäozoologischen Vergleichssammlung für die Bestimmung der Knochen besitzt das Museum auch historische Belegsammlungen aus dem 19. Jahrhundert. Tierknochen aus prähistorischen und historischen Siedlungen sind wichtige Zeugen der Lebensweise und Umwelt unserer Vorfahren.